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Schlafprobleme während oder sogar durch Corona – was können Sie tun?

Dass Corona nichts Gutes ist, muss ich hier nicht erwähnen. Allerdings hat die Coronakrise eine für mich unfassbar spannende Erkenntnis gebracht. Meine Wortschöpfung namens “Corona Sleep” ist Teil dieser Erkenntnis, und die Krise brachte vieles zu Tage, was man sonst so gerne verdrängt. Jetzt aber Step by Step.

 

Was hat Corona mit Schlaf zu tun?

Dass viele Menschen in der Coronakrise deutlich schlechter schlafen als üblich oder noch deutlich stärkere Schlafprobleme haben, ist klar. Ob Existenzangst, Angst vor Krankheit oder Tod – nachts wird gegrübelt und der Kopf sorgte für Schlafbeschwerden

Viele von uns kennen diese Situation auch außerhalb von Corona. Der Stress der heutigen Zeit macht krank und ist mittlerweile bei 10% der Deutschen als “Schlafstörung” medizinisch diagnostiziert. Die Dunkelziffer dürfte aber deutlich höher liegen. 

Je stärker die Sorgen und Ängste, desto schlechter der Schlaf. Aber Corona hat aufgezeigt, dass es eine ganz andere Komponente für Ein- und Durchschlafstörungen gibt, welche wir bei näherer Betrachtung deutlich erkennen. Es ist die Grundlage für unseren Lehrgang “Schlaftraining”, es ist die Basis unseres zertifizierten Krankenkassenkurses und es sind die Inhalte unseres Workshops für Firmen, Verbände und Sportorganisationen. Es geht um den zirkadianen Rhythmus.

 

 

In diesem Beitrag bin ich bereits auf das Thema eingegangen, welches auch als innere Uhr oder biologische Uhr bekannt ist. Seit tausenden von Jahren lebt der Mensch in einem guten zirkadianen Rhythmus, der vor allem für den Schlaf-Wach-Rhythmus entscheidend ist. Erst seit 200 Jahren wird der Mensch durch öffentliches (künstliches) Licht, die Industrialisierung, die Digitalisierung und unseren Umgang mit den digitalen Medien komplett aus der Bahn geworfen.

Welche Folgen hat Corona noch mitgebracht?

Die Antwort ist ganz einfach: einen komplett anderen Tagesablauf. Das bisschen was von unserem zirkadianen Rhythmus noch übrig geblieben ist, wurde weiter ins Wanken gebracht. 

Für viele Menschen gibt es keine regelmäßigen Aufsteh- und Zubettgehzeiten. Unser Einkaufsverhalten wird komplett geändert, soziale Kontakte werden eingeschränkt bzw. abgeändert und die Ernährungs- und Bewegungsweise wurde ebenfalls auf den Kopf gestellt. Das bisschen Regelmäßigkeit was noch geblieben ist, wurde von heute auf morgen eliminiert. 

Man weiss das der zirkadiane Rhythmus die Grundlage für unsere körperliche und geistiges Leistungsfähigkeit ist. Mit unserem Schlafcoaching bringen wir unsere Kunden immer besser in deren Rhythmik hinein und sorgen so für Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Corona hat den Schlaf und die Regeneration komplett in die andere Richtung befördert. 

 

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Schlaflosigkeit durch den gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus

Kinder sind das beste Beispiel.

Von Geburt an haben Kinder ihren eigenen Rhythmus. Sie bestimmen, wann es was zu Essen gibt, wann sie frische Windeln benötigen und wann geschlafen wird. Wir als Eltern müssen uns diesem Rhythmus beugen, was viele fast zur Verzweiflung bringt. Erst im Laufe der Monate bringen wir die Kinder dazu, unserem Rhythmus zu folgen. Ob das gut ist, lasse ich hier außen vor. 

Durch Corona ging alles wieder von vorne los. Homeschooling und tägliche Kinderbetreuung brachten (und bringen) viele Eltern an den Rand des Machbaren. Der normale Tagesablauf ist auf das Empfindlichste gestört und sowohl Eltern als auch Kinder werden emotional gefordert. 

Der komplett fehlende Rhythmus bringt enorme gesundheitliche Einschränkungen mit. Eine Einschränkung sind Schlafstörungen. Diese Mischung aus fehlendem Rhythmus und teilweise existenziellen Ängsten führt das ganze Land in die Schlaflosigkeit. Noch nie wurden so viele Schlaftabletten verkauft wie zur Zeit von Corona. Wenn jetzt auch noch eine schlechte oder falsche Matratze im Bett liegt, ist alles vorbei.

Fazit zu Schlafstörungen durch Corona

Die Coronakrise hat aufgezeigt, welche Auswirkungen ein fehlender Rhythmus in unserem Tagesablauf auf den Körper hat – keine festen Zeiten, ein geändertes Ernährungsverhalten, eingeschränkte Sport- und Bewegungsmöglichkeiten und wenig soziale Kontakte. Alle diese Auswirkungen haben zu bundesweiten Schlafstörungen geführt. 

In den Medien liest und hört man immer von den wirtschaftlichen Auswirkungen. Was sind aber die gesundheitlichen Auswirkungen, die alleine die veränderten Lebensbedingungen mit sich gebracht haben? Psychologisch und Physiologisch!

Mein Wort für eine Mischung aus existenziellen Ängsten und Schlafstörungen durch einen komplett auf den Kopf gestellten zirkadianen Rhythmus ist “Corona Sleep”. 

Genau diese Mischung sorgt seit Jahren für deutlich schlechtere geistige und körperliche Leistungsfähigkeit. Bereits bevor es das Virus gab, haben wir mit unserem Konzept “Deutschland lernt schlafen” genau hier eine Lösung präsentiert. Seit dem Aufkommen der Corona-Pandemie dürfte nun jedem klar sein, dass Schlaftraining ein gutes Mittel ist, um seine innere Uhr wieder ins Gleichgewicht zu bekommen.

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